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Wie wirkt sich Fasten auf die Fruchtbarkeit aus?

Wie wirkt sich Fasten auf die Fruchtbarkeit aus?

In der sich ständig verändernden Landschaft von Gesundheit und Wohlbefinden ist das Fasten ein vielversprechender Leuchtturm, der den Weg zu verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen weist. Allerdings verbirgt sich hinter seiner verlockenden Fassade ein Labyrinth voller Komplexität, insbesondere für Frauen, die mit Fruchtbarkeitsproblemen wie hypothalamischer Amenorrhö (HA) zu kämpfen haben. Wie wirkt sich Fasten auf die Fruchtbarkeit aus?


Wie wirkt sich Fasten auf die Fruchtbarkeit aus?


Die Forschung beleuchtet mögliche Vorteile des Fastens für ausgewählte Gruppen, darunter Personen, die mit Fettleibigkeit, bestimmten Erkrankungen wie Krebs und hormonellen Ungleichgewichten bei Männern zu kämpfen haben. Dennoch entgeht das Kleingedruckte inmitten der Leidenschaft, die das Fasten umgibt, oft einer genauen Prüfung.


Für Frauen bringt das Fasten eine Reihe gesundheitlicher Probleme mit sich, die von übermäßigem Kaloriendefizit bis hin zu beeinträchtigter sportlicher Leistung und hormonellen Ungleichgewichten reichen. Im Zusammenhang mit hypothalamischer Amenorrhö treten die Nachteile des Fastens stärker in Erscheinung und äußern sich in Mikromängeln im Laufe des Tages und chronischem Stress für den Körper.


Wenn du längere oder kurze Zeiträume ohne Nahrung auskommst, vielleicht sogar fastest, erhöhst du den Stress, den dein Körper bereits spürt. Dies führt zu einer Abwärtsspirale, bei der der Körper noch mehr Stresshormone wie Cortisol produziert. Es kann ausreichen, nach dem Aufwachen zu lange mit dem Frühstück zu warten, damit dein Körper einen Hungersnotzustand bzw. eine Gefahr erkennt. Dieses Mikroenergiedefizit beeinträchtigt deine Genesung.


Gestörter Hormonhaushalt


Fasten kann das empfindliche Hormongleichgewicht stören, das für den Eisprung und die Regulierung des Menstruationszyklus notwendig ist. Bei Personen mit hypothalamischer Amenorrhö, die bereits unter hormonellen Ungleichgewichten leiden, kann das Fasten die Hormonproduktion weiter fehlregulieren, was das Ausbleiben des Eisprungs verschlimmert.


Eine Studie an dänischen Sportlern kam zu dem Schluss, dass der Energiehaushalt über den Tag verteilt eine Rolle im Zusammenhang mit Menstruationsstörungen spielt. Die Forscher fanden heraus, dass Sportlerinnen, die unter einer Menstruationsstörung litten, im Vergleich zu Teilnehmerinnen ohne Menstruationsstörungen mehr Zeit in einem katabolen (nüchternen) oder Mikrodefizitzustand verbrachten, obwohl im Tagesverlauf keine Unterschiede in der Energiebilanz und -verfügbarkeit zu beobachten waren. Diejenigen Sportler, die mehr Zeit mit Fasten verbrachten, zeigten einen niedrigeren Ruheumsatz, niedrigere Östrogen- und höhere Stresshormonspiegel (wie Cortisol). Das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) ist ein Hormon, das vom Hypothalamus im Gehirn produziert wird. Es ist an der Fortpflanzungsfunktion beteiligt, indem es Hormone wie LH und FSH reguliert. GnRH wird stündlich abgefeuert, um den Gesamtstatus im Körper zu überprüfen („Sind wir in Sicherheit?“). Daher könnten diese Mikrodefizite zu bestimmten Zeitpunkten im Laufe des Tages ausreichen, damit der Hypothalamus Stress und niedrige Energieverfügbarkeit erkennt (was hypothalamische Amenorrhö verursacht).


Nährstoffmangel


Fasten geht oft mit einer längeren Nahrungsrestriktion oder einer begrenzten Kalorienaufnahme einher. Dies kann zu Nährstoffdefiziten führen, die besonders schädlich für Personen mit hypothalamischer Amenorrhö sind. Nährstoffmangel kann die Hormonfunktion beeinträchtigen und den Eisprung und die Wiederherstellung des Menstruationszyklus weiter behindern.


Erhöhte Stress auf deinen Körper


Fasten belastet den Körper und löst die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol aus. Chronischer Stress kann die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) stören, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Fortpflanzungshormone spielt. Das daraus resultierende hormonelle Ungleichgewicht kann zum Fortbestehen der hypothalamischen Amenorrhö beitragen und den Eisprung behindern.


Energiemangel


Fasten kann zu einem Energiemangel führen, bei dem der Körper nicht genügend Kalorien erhält, um seine Grundfunktionen zu unterstützen. Energiemangel ist der häufigste Grund für hypothalamische Amenorrhö, und Fasten kann diesen Zustand verschlimmern und die reproduktive Gesundheit weiter beeinträchtigen.


Wie wirkt sich Fasten auf die Fruchtbarkeit aus?


Letztendlich kann die Kombination aus gestörtem Hormonhaushalt, Nährstoffmangel, erhöhtem Stress und Energiemangel im Zusammenhang mit dem Fasten die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Für Personen mit hypothalamischer Amenorrhö kann es schwierig sein, den Eisprung und den Menstruationszyklus wiederherzustellen, während sie Fastenpraktiken praktizieren.


Insgesamt ist für Personen mit fehlendem Eisprung und hypothalamischer Amenorrhö die Priorisierung einer konsistenten und ausgewogenen Ernährung für die Förderung der Fruchtbarkeit und des Fortpflanzungswohls von entscheidender Bedeutung. Fasten entspricht nicht diesen Zielen und kann den Fortschritt bei der Heilung des Eisprungs und des Menstruationszyklus behindern.

 

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Durch meine ganzheitliche Herangehensweise können wir gemeinsam alle persönlichen und individuellen Bereiche ansprechen, die einen Einfluss auf deine Hormone haben.

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